00: 00:00Julia Kaffka: Hallo und ein herzliches Willkommen auch von mir. Ich bin Julia Kafka und ich führe euch jeden Monat durch euren Gesundheits Podcast der BKK, ZF und Partner. Wie ihr ja wisst, haben wir hier schon einige spannende Themen besprochen und heute geht es um ein Tier, ein Tier, das keiner von uns leiden kann. Auch die Tierliebe von uns nicht. Es geht um den inneren Schweinehund. Und zu diesem Thema habe ich heute einen Mann zu Gast, der in seinem Leben schon so einige Hürden überwunden hat und inzwischen seine Passion und Leidenschaft gefunden hat. Und da gab es sicher auch den einen oder anderen Moment im Leben, an dem der innere Schweinehund am Hosenbein gezerrt hat. Herzlich willkommen Live Coach Marco Recher!
00: 00:36Marco Recher: Ja, hallo liebe Julia, Schön, dass ich da sein darf.
00: 00:38Julia Kaffka: Hallo. Schön, dass du da bist. Erzähl uns doch mal zum Anfang, Marco. Ganz kurz. Was zu deinem Background. Wie bist du denn Live Coach geworden? Und warum?
00: 00:47Marco Recher: Ja, warum bin ich Live Coach geworden? Also angefangen hat das Ganze natürlich in meinem vorherigen Leben. Ich war früher Führungskraft bei Airbus und hatte da so ziemlich alles, was man zum vermeintlich Glücklichsein braucht, einen tollen Job, war Führungskraft, hatte viele Leute unter mir, hab gutes Geld verdient, sichere Job etc. und irgendwie hat aber immer was gefehlt. Innerlich habe ich gemerkt, es fehlt was. Das hat sich dann ausgebreitet in Unzufriedenheit. Und heute kann ich das ganz klar benennen. Das ist der Sinn, der mir gefehlt hat in meinem Tun. Damals wusste ich das nicht und ich habe einfach weitergemacht und bin dann letztlich auch krank geworden, bin im Burnout gelandet, war zwei Jahre raus aus dem Leben und bin da dann an meinem Tiefpunkt und bin da dann selbst mit Persönlichkeitsentwicklung in Kontakt gekommen. Und in dieser Zeit habe ich so viel über mich gelernt. Ich wusste plötzlich Warum bin ich, wie ich bin, warum ticke ich wichtig und warum bin ich im Burn auch gelandet? Und dieses, diese Erkenntnis, das war für mich so ein Game Changer. Ich habe ein komplett neues, neue Sichtweise Seite aufs Leben. Und da habe ich gemerkt, okay, das ist meine Leidenschaft, das ist meine Passion. Und das möchte ich gerne auch an die Menschen weitergeben. Natürlich. Und so war dann der Live Coach Marco Rächer geboren.
00: 01:58Julia Kaffka: Sehr schön. Also habe ich das mit der Beschreibung ja ganz gut getroffen.
00: 02:00Marco Recher: Eigentlich stimmt da.
00: 02:02Julia Kaffka: Ja. Und kannst du denn auch sagen, dass du mit dem Schweinehund in diesem ganzen Prozess mal in Kontakt gekommen bist?
00: 02:09Marco Recher: Na ja, nicht nur einmal. Also da gab es schon viele, viele Hürden, viele Herausforderungen. Und der Schweinehund war auch mal größer, mal kleiner. Aber definitiv ja.
00: 02:18Julia Kaffka: Jeder kennt ihn von uns. Irgendwie, glaube ich. Richtig? Definitiv. Was ist denn aus deiner Sicht grundsätzlich dieser Schweinehund? Was ist das für ein mieser Typ?
00: 02:26Marco Recher: Na ja, du sagst es ja schon. Die meisten Menschen glauben ja, dieser Schweinehund ist ein richtig mieser Typ. Und für mich ist da eigentlich so ein bisschen die Perspektive wichtig. Die meisten Menschen haben so das Bild von diesem inneren Schweinehund, dass er immer dann in Dialog mit uns tritt, wenn wir irgendetwas nicht tun wollen. Also beispielsweise morgen um 6:00 klingelt der Wecker, dann kennst du das? Der Dialog kommt. Ach, bleib doch noch liegen. Oder du willst zum Sport gehen, zum Laufen gehen, Du schaust raus, es regnet und der Schweinehund sagt Ach du Schande, es regnet, du wirst krank. Also dieses Bild von diesem inneren Schweinehund, das ist einfach ein mieser Typ ist das. Macht das Ganze auch ein Stück weit. Ähm, ja, schwer. Weil wenn du glaubst, er ist ein mieser Typ, dann musst du auch ständig mit dem kämpfen.
00: 03:06Julia Kaffka: Das stimmt.
00: 03:06Marco Recher: Vielleicht machst du es ein bisschen von der anderen Perspektive. Vielleicht siehst du diesen Typ, diesen miesen Typ, gar nicht so mies. Vielleicht siehst du ihn eher ein bisschen freundlicher, nämlich aus der Sicht, dass er für dich da ist, dass er vielleicht dich sogar unterstützen will. Wenn du das so rum drehst, dann musst du auch nicht ständig gegen diesen riesen miesen Typen kämpfen. Und wenn man das mal herunterbricht, dann ist der innere Schweinehund eigentlich nichts anderes als ein Bild, als eine Metapher für diese ganzen inneren Dialoge, die wir Menschen täglich führen. Und das passiert unzählige Male am Tag.
00: 03:40Julia Kaffka: Ist ja auch irgendwie einfacher, so diesem Schweinehund dann die Verantwortung zu geben und zu sagen Ja, dieser böse Schweinehund und die Eigenverantwortung ist vielleicht auch gar nicht so unwichtig in dem Ganzen, dass man auch vielleicht sagt Ja, ich muss was tun.
00: 03:53Marco Recher: Absolut. Definitiv. Es ist immer leichter, die Schuld auf jemand anderen zu wälzen, als selbst in die Pötte zu kommen. Eigenverantwortung ist gerade auch in diesem oder bei diesem Thema ein wichtiger Punkt.
00: 04:03Julia Kaffka: Warum tun wir uns denn da so schwer? Also wie du schon gesagt hast, es ist ja egal ob beim Sport, also da kenne ich es so beim Laufen gehen zum Beispiel fällt es einem so wahnsinnig schwer, wie du sagst, da draußen regnet es, ist kalt, ich erkennt mich bestimmt auch. Ich werde ganz nass oder in der Arbeit oder wo auch immer. Warum tun wir uns denn da so schwer? Weil wir wissen ja eigentlich, es tut uns gut.
00: 04:22Marco Recher: Also eigentlich spielen hier zwei Aspekte eine Rolle. Das eine ist so ein bisschen die Polarität. Die Polarität des Lebens kennst du vielleicht hält dunkel an aus eins null Mann Frau. Und das gleiche gibt es natürlich auch bei den Gefühlen in der Gefühlswelt. Es gibt gute Gefühle und es gibt weniger gute Gefühle. Und es gibt auch zwei Arten von Motivation. Die eine ist, schlechte Gefühle zu vermeiden oder gute Gefühle zu erleben. Und die meisten Menschen, und das ist sehr spannend, leben nach der Motivation, schlechte Gefühle zu vermeiden. Das mal das eine. Und weil wir also in unserem Alltag relativ durchorganisiert sind, weil wir die. Abläufe kennen, gewisse Routinen haben Gewohnheiten, Gewohnheiten ist Der zweite Aspekt, den es dazu gibt, tun wir uns relativ schwer. Das heißt, jede Veränderung, die wir aus, die uns aus unserer Gewohnheit rausbringen will, wäre unterbewusst ein schlechtes Gefühl. Weil wir müssen ins Tun kommen. Wir müssen handeln, wir müssen uns verändern. Und die Motivation, schlechte Gefühle zu vermeiden, hindert uns letztlich auch daran. Und das ist der Punkt, schlechte Gefühle zu vermeiden in Verbindung mit den Gewohnheiten, die wir haben. Und genau deswegen tun wir uns da auch so schwer.
00: 05:31Julia Kaffka: Verstehe. Da hilft es wahrscheinlich erst mal am Kern anzusetzen und die eigenen Ziele zu definieren. Da tun sich aber viele sehr, sehr schwer damit. Wie finde ich denn heraus, was meine Ziele sind?
00: 05:42Marco Recher: Ja, das ist tatsächlich auch bei vielen Menschen ein Thema und das liegt meistens. Und jetzt kommt dieser Begriff wieder an der Weg von Motivation, also Schmerzen zu vermeiden, weg vom Schmerz, Motivation. Viele Menschen wissen ganz genau, was sie nicht mehr wollen. Aber das Spannende ist Sie können gar nicht benennen, was sie denn überhaupt wollen. Wo wollen sie hin? Im Leben? Und das ist bei vielen Menschen tatsächlich ein Thema. Um Ziele zu definieren, hast du letztlich würde ich sagen, zwei sehr effektive Möglichkeiten. Das eine ist, Du kannst dich mal fragen Wie geht es denn dir, wenn du das, was du nicht mehr willst, auch nicht mehr hast? Und vor allem wie fühlst du dich? Also über die Gefühle zu gehen ist sehr, sehr effektiv. Und am besten gehst du dazu mal in die Stille, bist ganz für dich und machst auch mal die Augen zu und gehst mal und spürst mal in dich hinein. Wie geht es dir? Wie fühlst du dich, wenn du das, was du nicht mehr willst, nicht mehr hast? Und schau mal, was da hochkommt. Und meistens kommen da Gefühle hoch wie Glück, wie Freiheit, wie Freude, wie Leichtigkeit usw, Also diese positiven Gefühle, die du dann auch benennen kannst, die du in dein Leben integrieren willst, die du dann auch haben willst. Und effektiv ist diese Herangehensweise deswegen, weil du schon weißt, welche Person du sein wirst, wenn du dieses Ziel erreichst. Und wenn du dann noch den Aspekt dazu betrachtest, dass alles möglich ist, weil viele Menschen begrenzen sich ja selbst bei der Zieldefinition. Ich habe kein Geld für Weiterbildungen oder sonstiges. Und wenn du einfach diese Begrenzung mal loslässt und so heran gehst, dass alles möglich ist, dann wird auch in Verbindung mit diesen guten Gefühlen Dinge aufkommen, wie zum Beispiel Na ja, wenn ich diesen schlechten Job, der mich vielleicht krank macht, nicht mehr will, dann ist die Lösung die Selbstständigkeit beispielsweise. Oder ich muss abnehmen oder oder oder. Also so kannst du an die Ziele herangehen von der einen Seite. Die andere Seite, die du betrachten kannst, ist Welchen Traum hast du denn? Viele Menschen haben ja Träume, große Träume, Visionen. Und so weiter. Und du nimmst einfach mal diesen Traum her und gibst diesem Traum ein konkretes Datum, weil ein Datum oder ein Traum, versehen mit einem Datum ist ein Ziel. Und dann machst du folgendes Natürlich soll dieses Ziel auch realistisch sein. Also wenn du beschließt, morgens selbstständig zu machen und du bist heute noch angestellt und du willst morgen dann deine Selbstständigkeit Millionär sein, dann funktioniert es nicht. Also realistisch. Und dieses Ziel brichst du dann runter auf einzelne Steps Einzelschritte. Was musst du ab heute täglich tun, um dieses Ziel zu deinem Datum zu erreichen und schon hast du ein Plan dazu. Eigentlich ganz einfach.
00: 08:16Julia Kaffka: Also quasi erst mal den Raum dafür schaffen und auf die Gefühle achten und mal wirklich in sich gehen und auch sich auch die Ruhe wahrscheinlich gönnen, damit diese Gedanken auch wirklich fließen können. Weil ganz oft sind wir ja in unserem Alltag so, ja. Vor lauter lauter spüren wir ja gar nicht auf was wollen wir eigentlich wirklich? Und dann quasi auch sozusagen das Datum, die Deadline setzen und das konkret machen.
00: 08:39Marco Recher: Dadurch ganz genau zu sagen so ist.
00: 08:40Julia Kaffka: Es okay. Wie ist es denn mit solchen Tricks quasi? Es gibt ja einige Tricks, wie man sich da so ein bisschen helfen kann. Da gibt es zum Beispiel die Wenn Dann Regel. Viele von uns kennen die nur aus dem Büro, aus dem Programm Excel. Richtig, aber diese Regel gibt es ja auch abseits des Computers. Also da kann die auch helfen. Was steckt denn hinter dieser Regel und was hältst du denn von der Regel?
00: 09:01Marco Recher: Ja, das ist sehr gute Frage. Also zum einen ist die Wenn dann Regel, die sagt ja einfach ganz einfach aus. Was tust du, wenn Situation A, B, c eintritt? Ich finde, bei Excel und bei Ablauf Diagramm ist diese Regel sehr, sehr gut aufgehoben. Warum? Weil sie da ihren Zweck natürlich erfüllen und gut aufgehoben sind. Da beim Thema inneren Schweinehund sehe ich das ein bisschen differenzierter. Das hilft dir vielleicht gut, wenn du ein bisschen ja, ich formuliere es mal schön vergesslich bist, ein bisschen schusselig bist und wenn du sagst, wenn ich Feierabend habe, dann geh ich laufen, da macht es vielleicht Sinn oder dann gehe ich ins Fitness oder was auch immer. Da kann ich diese Regel sehr, sehr gut unterstützen. Ein bisschen kritischer sehe ich das Ganze. Wenn du beispielsweise das Ziel hast, zum Beispiel abzunehmen, gesünder, dich zu ernähren, fitter zu werden oder was auch immer. Und du sagst dir, wenn ich ein Stückchen Schokolade esse, dann gehe ich anschließend eine halbe Stunde spazieren. Das heißt, du schaffst eigentlich schon eine Eventualität, eine gewisse Ausrede. Was da passiert und gibst dadurch natürlich auch schon wieder deine Eigenverantwortung ab, die ganz wichtig ist und hast immer so ein Schlupfloch. Deswegen sehe ich das ein bisschen ein bisschen kritisch an der Stelle. Für mich ist die Wenn dann Regel eine wenn, dann Falle, Falle. Warum? Ich hab schon erzählt, du gibst deine deine Eigenverantwortung ab und natürlich auch den Erfolg des Erreichens des Zieles. Tatsächlich? Ich gebe dir ein Beispiel An Silvester rauche ich meine letzte Zigarette. So, das heißt, wenn der 1. 01. da ist, dann höre ich mit dem Rauchen auf. So, jetzt hast du vielleicht an Silvesterabend ein bisschen was getrunken. Na, wie es halt so ist. Da wird immer ein bisschen mehr getrunken und dann hast du Streit mit deinem Freund, mit deiner Freundin. So, du trinkst noch mehr, weil er oder sie dich so aufregt. Und damit du wieder runter kommst. Was tust du? Du rauchst erst mal eine, weil morgen ist ja auch noch ein Tag. Jetzt gehst du irgendwann in die Arbeit, wieder nach den Feiertagen und hast vielleicht den ersten Kollegen, der dir blöd kommt. Hasten, anstrengenden Kunden am Telefon oder sonst der macht dich richtig runter. Und was machst du, weil du es ja gewohnt bist? Du rauchst erst mal eine, damit du wieder runter kommst und schwuppdiwupp sind deine guten Vorsätze schon passe. Das heißt, alles was nach dem dann kommt, kannst du getrost in die Tonne treten, weil du wirst es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht tun. Andere Beispiele Wenn ich mal im Lotto gewinnen, was sehr unwahrscheinlich ist, dann mache ich die Weltreise. Wenn ich erst mal in Rente bin, dann mache ich jenes. Wenn ich mal den richtigen Partner, die richtige Partner finde, dann mache ich das. Das ist auch wieder so, den Erfolg auf andere zu schieben, die Eigenverantwortung abzugeben. Und deswegen finde ich die nicht so gut, hier anzuwenden. Es gibt für mich nur eine Wenn dann Regel. Wenn du was ändern willst, wenn du was tun willst, dann tu es auch. Kommen die Pötte und fang an.
00: 11:46Julia Kaffka: Das ist gut, das gefällt mir. Da gibt es ja noch einige andere Regeln, die man so finden kann oder Möglichkeiten, die man anwenden kann. Kennst du das? Du Something Prinzip? Und das ist ja quasi so ein bisschen dieses kleinen erst mal anfangen. Was hältst du denn davon? Kann das helfen?
00: 12:01Marco Recher: Das heißt mach wirklich kleine Schritte. Und die Regel, die finde ich super, weil die meisten Menschen setzen sich sehr, sehr große Ziele. Also was weiß ich. Ich will in einem Monat und ich rede jetzt bewusst ein bisschen überspitzt 20 Kilo abnehmen. Ich will morgen einen Marathon laufen und das funktioniert einfach nicht. Und wenn du dir große Ziele setzt, dann musst du die herunterbrechen, um dich selbst nicht zu überfordern. Du könntest diese Regel auch nennen Das Prinzip der Minimal Konstanz, das heißt wichtiger, effektiver ist es wirklich. Kleine Schritte, aber dafür kontinuierlich bricht das Ganze auf Etappen runter. Und dann hast du auch immer wieder Teilerfolge. Warum? Du wirst diese Etappen relativ in Anführungszeichen leicht erreichen und dann hast du Erfolge, die du feiern kannst. Das macht dich glücklich, Du schießt es Dopamin etc. aus Endorphine. Und so weiter. Und das hält dich auch ja, in der Aktivität, im Tun. Und das macht dich dann auch ein Stück weit stolz. Und so bleibst du dran und das ist einfach wichtig. Okay, also wenn du ambitionierte Ziele hast, bringt dich wirklich runter.
00: 13:03Julia Kaffka: Okay. Und wenn wir im Alltag noch mal schauen, so bei den kleinen Sachen wie zum Beispiel beim Sport machen. Ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich so ein bisschen auch den Druck von außen brauche. Also wenn ich mich mit einer Freundin zum Joggen verabrede, da fällt es mir deutlich leichter, mich aufzuraffen, als wenn ich jetzt das alleine mit mir ausmache und mich nur vor mir rechtfertigen muss, wenn ich mal wieder nicht gehe. Wie wichtig ist es denn aus deiner Sicht da vielleicht auch, sich so Unterstützung von Freunden und Familie zu suchen?
00: 13:30Marco Recher: Na ja, ist ja auch ein wichtiger Punkt, denn wie du vielleicht weißt, geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude. Und der richtige Sparringspartner da kann ich da natürlich schon beflügeln. Da bringe ich dann nach vorne, der bringt dich ins Tun. Und es ist dann natürlich auch viel leichter dran zu bleiben, am Ziel dran zu bleiben, dabei zu bleiben und das Ziel letztlich auch zu erreichen. Ein wichtiger Punkt ist Ich habe gesagt der richtige Partner. Viele scheitern auch tatsächlich am Umfeld. Was heißt das? Vielleicht kennst du das Sprichwort Zeig mir deine Freunde und ich sag dir, wer du bist. Das heißt, du bist letztlich der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du dich regelmäßig um gibst. Und jetzt kannst du einfach mal in dein Umfeld schauen, beispielsweise und schauen, Wer sind denn diese fünf Leute? Und jetzt durchleuchtet du die mal, schau mal, welche Beziehung führen, die beispielsweise sind, die glücklich in ihrer Beziehung führen, die eine liebevolle Beziehung? Lieben sie ihren Job oder ist das nur ein Mittel zum Zweck? Wie fit sind die? Wie gesund sind die? Und dann bricht es mal auf dich runter und du wirst erstaunt sein, was du da siehst.
00: 14:35Julia Kaffka: Spannend.
00: 14:36Marco Recher: Genau. Mach mal den Versuch.
00: 14:37Julia Kaffka: Tatsächlich gescheitert.
00: 14:39Marco Recher: Und hast. Hast du. Ein paar Köpfe.
00: 14:43Julia Kaffka: Sind schon dabei.
00: 14:46Marco Recher: Ja, sehr gut. Genau.
00: 14:47Julia Kaffka: Ich auch. Kannst mir sagen.
00: 14:49Marco Recher: Wo.
00: 14:51Julia Kaffka: Und warum scheitern jetzt da die meisten? Ganz einfach, weil auch dein Umfeld keine Veränderung will. Du kannst also sagen, auch das Umfeld hat. Einen inneren Schweinehund und ein Umfeld will in der Regel nicht, dass du dich, dass das Umfeld sich verändert und deswegen halten die dich lieber in Anführungszeichen klein und bei sich, anstatt dich zu verändern. Wenn du also schaust, welche Freundinnen, welche Freunde, welche Sparringspartner suchst du dir? Such dir Leute und gib dich mit Leuten, die an dich glauben, die an dein Ziel glauben, die dich nach oben bringen, Die, die nach vorne bringen, die dich beflügeln und die dich pushen. Das ist wichtig. Und wenn du solche Leute hast, dann hast du die richtigen und dann wirst du dein Ziel sicherlich auch erreichen.
00: 15:33Marco Recher: Okay. Wow, das wird wirklich spannend. Gibt es denn auch irgendwie so Trick, wie ich Gewohnheiten und Rituale etablieren kann, die mir irgendwie helfen könnten?
00: 15:44Julia Kaffka: Absolut, ja. Das Zauberwort hat letztlich drei Buchstaben und heißt tun tun. Du musst es einfach tun. Es ist eigentlich ganz einfach, aber doch nicht ganz so leicht. Und die Mutter der Gewohnheit heißt letztlich Wiederholung. Du musst es immer wieder tun, immer wieder tun. Und das auch regelmäßig. Das heißt, damit sich wirklich eine Gewohnheit ausbildet, musst du etwas immer wieder tun, am besten täglich und regelmäßig. Und dann, wenn du das beherzigt, hast du nach etwa drei Monaten eine neu ausgebildete positive Gewohnheit. Das heißt tun, tun, tun und vor allem regelmäßig, was dich dabei unterstützen kann. Und auch wird es, wenn du schon positiv in deinen Tag startest. Alle Menschen haben Routinen, die meisten wissen es nur nicht. Wenn also morgens dein Wecker klingelt und dein Schweinehund meldet sich beispielsweise und sagt, du sollst erst mal noch mal draufdrücken, dann machst du das und du bleibst eine Viertelstunde länger liegen. Dann kommst du vielleicht relativ, naja, unausgeschlafen oder wie auch immer aus dem Bett, schüttet dir vielleicht gerade noch einen Kaffee so runter und hetzt erst mal ins Büro, damit du ja noch pünktlich ankommst. Dann ist das eine Routine. Nein, nicht so gute, aber es ist eine Routine. Abends das Gleiche. Wie kommst du abends nach Hause? Gehst du erst mal rein, machst ein Bierchen auf, setzt dich auf die Couch und schaust die Nachrichten. Auch das ist eine Routine. Und je nachdem, wie du in den Tag startest, wirst du auch durch den Tag kommen. Deswegen meine Empfehlung Such dir eine positive Morgenroutine. Was heißt das? Ich stehe zum Beispiel um sechs auf, das heißt, da klingelt der Wecker. Dann gebe ich dem Tag erst mal eine Bedeutung. Das mache ich jeden Tag, da liege ich noch im Bett. Die heutige Bedeutung ist Ich habe mich total gefreut, heute mit dir diesen Podcast aufzunehmen. Meine Bedeutung ist heute, diesen Podcast gut aufzunehmen und und das ist meine Bedeutung und das mal jeden Tag. Dann spiele ich das erst mal mental durch. Ich spiele ständig meinen Tag mental durch. Wie wird es ablaufen, was wird passieren? Und so weiter. Und erst dann stehe ich auf. Dann trinke ich einen halben Liter lauwarmes Wasser, dann gehe ich laufen, eine halbe Stunde circa, danach dusche ich, dann meditiere ich. Dann frühstücke ich und erst dann gehe ich in meinen Tagesablauf rein. Das hat den Vorteil, Ich bin jeden Tag letztlich gut drauf. Bei mir gibt es natürlich auch mal Tage, da funktioniert das weniger gut, weil du mal krank bist oder sonstiges. Aber wichtig ist auch die Grundstimmung. Und wenn du schon mal positiv in den Tag startest, dann wirst du ganz anders durch den Tag gehen und dann werfen dich auch Herausforderungen nicht so leicht um und dann kannst du auch ganz anders und viel leichter mit deinem inneren Schweinehund umgehen. Deswegen such dir eine Morgenroutine. Das muss jetzt nicht die gleiche sein wie ich habe, aber finde das, was für dich passt.
00: 18:29Marco Recher: Und wenn du mal miesen Tag hast, wie ist das? Fällt dir das dann auch schwer, die Routine vielleicht auch durchzuziehen?
00: 18:35Julia Kaffka: Na ja, definitiv. Also ich bin ja davor nicht gefeit. Auch ich habe meinen Schweinehund.
00: 18:41Marco Recher: Na ja, er.
00: 18:42Julia Kaffka: Wird es auch. Die ganzen oder unser Schweinehund begleitet er uns ja auch das Leben lang. Also der verschwindet ja nie. Und auch ich habe das. Und ich habe auch mal einen miesen Tag und ich schaue auch mal aus dem Fenster, denke mir Ach nee, jetzt regnet's. Ich erinnere mich dann einfach Wie geht es mir, wenn ich das durchziehe? Nämlich richtig gut. Und das macht es mir leichter.
00: 19:01Marco Recher: Ja, da fällt mir auch das Selbstwertgefühl ein. Ich meine, das ist ja auch super wichtig bei dem Thema. Also Selbstwert, der wächst wahrscheinlich auch, wenn ich wirklich merke, okay, alles klar, ich tue das wirklich, Ich ziehe das durch. Oder wie wichtig ist es für uns?
00: 19:17Julia Kaffka: Absolut. Also dein Selbstwertgefühl, aber auch dein Selbstvertrauen wird, wenn du dich immer wieder nicht selbst austrickst, aber deinen inneren Schweinehund überwindest, enorm in die Höhe schießen. Warum ist das so? Wenn du deinen Schweinehund, deinen inneren Schweinehund nicht überwindest, dann bleibst du letztlich in einer Komfortzone kleben und du machst es dir in deiner Komfortzone richtig gemütlich. Du kennst ja deine Abläufe, da ist alles so wie gewohnt. Du musst nicht großartig was ändern. Und wie so jemand ist oder wie sich so jemand fühlt, kannst du dir ausmalen. So jemand hat wahrscheinlich sehr wenig interessante Momente in seinem Leben oder aufregende Abenteuer oder was auch immer. Ja, lebt. Nach seinem Schema F. Die Frage ist jetzt Was passiert denn, wenn plötzlich etwas Überraschendes passiert, also etwas Unvorhergesehenes? Dann musst du oder da bist du gezwungen, eine Veränderung anzustoßen. Du musst ins Handeln kommen. Und die meisten tun dann Folgendes Sie sind erst mal gelähmt. Sie wissen gar nicht Oh Gott, was muss ich jetzt tun? Und viele treten dann auch in die Opferrolle. Was dann passiert, ist dein innerer Schweinehund. Der hat dich dann mit voller Wucht getroffen und den wirst du nicht mehr so leicht überwinden. Was das für dein Selbstwertgefühl bedeutet? Ich glaube, liebe Julia, das brauche ich dir an dieser Stelle nicht sagen.
00: 20:34Marco Recher: Ja, das ist klar. Ja, absolut nicht gut.
00: 20:36Julia Kaffka: Und Wachstum, persönliches Wachstum, aber auch die Entwicklung des Selbstwertgefühls. Das Selbstvertrauen passiert immer nur außerhalb deiner Komfortzone. Das heißt, je öfter du diese Zone verlässt, je öfter du deinen inneren Schweinehund überwindest, umso größer ist auch dein Wachstum und umso mehr wird sich natürlich auch dein Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen etc. ausbilden. Ganz klar.
00: 20:59Marco Recher: Okay. Klingt gut. Was sind denn deine persönlichen Tipps? Also wenn du jetzt mit Menschen arbeitest im Coaching, die mit solchen Themen zu dir kommen, was ist denn für dich das Effektivste?
00: 21:11Julia Kaffka: Also Schritt eins ist immer die Eigenverantwortung. Du musst zu 100 % Eigenverantwortung für dein Leben übernehmen. Ich Mag zwar dieses Wort müssen nicht, aber es ist so Warum? Es wird keiner für dich tun. Du musst es tun. Und das ist in jedem Lebensbereich so, nicht nur beim inneren Schweinehund dann natürlich auch. Aber auch bei deiner Gesundheit, bei den Finanzen, bei deinem Job, in deiner Beziehung. Du bist dafür verantwortlich, kein anderer. Und viele glauben ja auch wenn ich zu mir ins Coaching komme oder in den Seminare, dass die einfach ihre Eigenverantwortung mit der Jacke an der Garderobe ablegen können. Aber so funktioniert das Ganze leider nicht. Da muss ich dich leider enttäuschen an der Stelle. Schade. Wenn ich das wissen würde, wie es funktioniert.
00: 21:53Marco Recher: Einfach. Marko, kannst du bitte. Hier ist mein Päckchen.
00: 21:58Julia Kaffka: Genau dann richtig.
00: 21:59Marco Recher: Da.
00: 22:00Julia Kaffka: Aber so funktioniert es nicht. Und das ist wichtig. Ich als Coach bin auch nicht dafür verantwortlich, dass du glücklich bist. Beispielsweise. Ich gehe zwar gerne den Weg mit dir ein Stück, aber die Verantwortung trägst du. Und völlig egal, ob du jetzt abnehmen willst, deine Fitness steigern willst, einen anderen Job oder dich selbstständig, völlig egal. Das kannst nur du für dich tun. Deswegen ist ein wichtiger Satz den sollten sich alle Zuhörer auch merken. Übernimm zu 100 % Eigenverantwortung für dein Leben. Das mal der erste Schritt, weil ohne funktioniert es nicht. Der nächste Schritt ist dann ganz einfach tun. Du musst es tun. Du musst den Stier ganz einfach bei den Hörnern packen. Komm ins Tun und am besten sofort. Da gibt es die sogenannte 72 Stunden Regeln. Ich weiß nicht, ob du die kennst.
00: 22:48Marco Recher: Nein.
00: 22:49Julia Kaffka: Die besagt ja Folgendes Wenn du ein Ziel hast, wenn du einen Entschluss gefasst hast, etwas zu tun, dann solltest du die ersten Maßnahmen innerhalb der ersten 72 Stunden anleiern. Also, du solltest planen. Such dir ein Fitnessstudio, wo du hingehen willst. Vereinbart dort einen Termin zum Probetraining oder wie auch immer. Du musst etwas anleiern, weil alles, was du nicht innerhalb von 72 Stunden tust oder anleiern wirst, du mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit, die fast gegen 100 geht, nie mehr tun. Und wenn du es doch tust, dann mit enormen Widerständen, also mit enorm großen inneren Schweinehund. Also das heißt, wenn du etwas tun willst, dann tu es einfach am besten innerhalb von 72 Stunden. Fang an damit.
00: 23:31Marco Recher: Und gibt es denn sonst noch Tipps und Tricks, die du deinen Schäfchen quasi an die Hand gibst, wo du sagst, das hilft bei den meisten? Ich meine, es gibt natürlich keinen Blanko Generalplan, aber jeder ist anders. Logisch. Aber so grundsätzlich.
00: 23:47Julia Kaffka: Wichtig ist auch Stell dir mal die Frage, warum willst du etwas tun? Das ist ein ganz wichtiger Tipp und wichtiger Hinweis. Die meisten Menschen wissen eigentlich gar nicht, warum sie etwas tun. Die jagen dem Ideal nach, weil sie ein Model sehen, im Fernsehen oder sonst was. Und das will ich jetzt auch. Und so weiter. Warum tust du, was du tust? Warum willst du tun, was du tun willst? Das heißt, wenn du ein starkes Warum hast, dann wird dich das tragen. Wieso? Weil durch ein starkes Warum? Wenn du deinem Ziel einen Sinn gibst, dann schüttet unser Körper Dopamin und Endorphine aus. Und allein schon dadurch entsteht in unserem Kopf zwischen unseren Ohren ein regelrechtes Feuerwerk. Und das bringt dich ins Tun. Das bringt dich in die Handlung. Das aktiviert dich. Das sorgt dafür, dass du das Du aufbrechen willst, dass du losgehen willst. Und deswegen ist ein starkes Warum auch wichtig. Das ist die Euphorie. Und so weiter. Und dadurch wird es dir leichter fallen, loszugehen. Wenn du auch mal einen Rückschlag hast, dann ist auch ein starkes Warum wichtig. Warum? Es wird dich dadurch tragen. Rückschläge sind überhaupt nicht tragisch, die werden dir auch passieren. Das ist die Illusion. Möchte ich dir gleich mal nehmen. Du wirst Rückschläge erleiden. Definitiv.
00: 24:59Marco Recher: Verdammt.
00: 24:59Julia Kaffka: Verdammt! Die Frage ist Liebe Julia, wie gehst du damit um? Gibst du auf? Sagst du Verdammt, das war's jetzt. Ich kann das eh nicht. Oder sagst du? Na ja, jetzt habe ich ein Learning draus. Was will mir das jetzt sagen? Und dann geht es weiter. Und wenn du dich da auch an dein Warum erinnerst, dann wird dich das dadurch tragen. Ein starkes Warum setzt enorme Kräfte in uns frei.
00: 25:20Marco Recher: Also, es wird Rückschläge geben. Was kann ich denn aber tun? Gibt es einen Erste Hilfe Tipp, den ich anwenden kann, wenn ich mich sehr anstrenge und es wochenlang gut läuft? Und dann kommt der Rückschlag?
00: 25:31Julia Kaffka: Der wichtigste Tipp, den ich dir an dieser Stelle mitgeben möchte, ist ganz einfach erst mal Ruhe zu bewahren, durchzuatmen und dich selbst nicht runterzumachen. Die meisten Menschen machen den Fehler, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das vorstellen. Dann machen sie sich selber runter, putzen sich runter, sagen sich Dinge wie Ich bin nicht gut genug, ich schaff das nicht, ich kann das nicht, Ich habe es probiert, ich scheitere sowieso. Du machst dich dadurch klein, macht dich runter. Dann hat dein innerer Schweinehund natürlich eine sehr, sehr große Gewalt über dich. Der schlägt dich dann um. Bildhaft gesprochen Tatsächlich. Wichtig ist erst mal Das ist überhaupt nicht schlimm. Rückschlag. Ich gehe mit diesem Mindset daran oder mit diesem Verständnis. Ja, was lerne ich daraus? Frag, Was lerne ich jetzt aus diesem Rückschlag? Was muss ich vielleicht sogar korrigieren? Wo muss ich meinen Weg ein Stück weit korrigieren? Und dann ist es überhaupt nicht tragisch, wenn du daraus aus deinem Rückschlag ein Learning mitnimmst. Wichtig Mach dich nicht selbst runter und was dich dann unterstützt, weil dadurch wird die Dopamin die Endorphin Produktion eingestellt, wenn du dich runter machst. Erinnert dich, ich habe es vorher schon erwähnt. Erinnert dich an dein Warum? Warum tust du was du tust und dadurch kommst du wieder so ein bisschen in den Flow zustand. Dein Körper schüttet wieder Dopamin und Endorphine aus, das bringt dich wieder in die Aktivierung. Das aktiviert dich und dadurch bist du wieder handlungsfähig.
00: 26:45Marco Recher: Man hat das Ziel, Man muss sich das Ziel wieder auch vor Augen führen. In dem Moment.
00: 26:48Julia Kaffka: Im Grunde richtig, richtig, definitiv. Und führ dir bitte auch vor Augen Den schwierigsten Schritt hast du schon hinter dir. Die meisten Menschen haben den Denkfehler. Ja, wenn ich jetzt was veränder, wenn ich jetzt anfange, dann wird es richtig schwierig. Das ist ein Fehler oder ein Denkfehler den viele haben. Der erste Schritt ist immer der schwierigste und danach wird es leichter. Danach kommst du in eine Art Flow Zustand.
00: 27:12Marco Recher: Wie wichtig ist denn da eigentlich auch das Thema Belohnung?
00: 27:16Julia Kaffka: Absolut wichtig natürlich auch hier wieder, wenn wir uns selbst belohnen. Ich wiederhole mich da jetzt, aber so ist es nun mal da schüttet der Körper Dopamin Endorphine aus, Glücksgefühle werden in uns wach. Und so weiter. Und das macht uns euphorisch. Das bringt uns in die Aktivität, treibt uns an und deswegen ist Belohnung absolut wichtig. Ein wichtiger Hinweis oder ein Tipp an dieser Stelle ist ganz einfach, dass du dir nicht jetzt mal was, was neue Klamotten kaufst, neue Schuhe oder weiß der Kuckuck was, sondern Mist.
00: 27:46Marco Recher: Sondern das dachte ich mir an dieser Stelle.
00: 27:50Julia Kaffka: Nein, weil wir wollen uns ja oder wir belohnen uns ja für große Erfolge. Das lehren wir so! Darauf sind wir konditioniert. Wenn wir was erreichen, dann gibt es diese Belohnung. Ist auch wichtig. Das will ich gar nicht abreden an dieser Stelle aber genauso, wenn ich noch mehr oder viel mehr. Wichtiger ist, dass du dich mal selbst feierst, auch für kleine Erfolge, wenn du deinen ersten Kilometer gelaufen bist, beispielsweise wenn du sagst okay, ab morgen starte ich mein Walking Programm oder mein Fitnessprogramm und du hast die erste Einheit hinter dir, dann feiere dich mal, weil das ist auch schon Erfolg, dass du überhaupt startest, klopft dir auf die Schultern, Sei stolz auf dich, schau mal in den Spiegel und sagt der Person, die dich da anschaut Ich bin stolz auf dich. Und auch das schüttet wieder Dopamin Endorphine aus. Und so weiter und bringt dich weiter. Und das ist, glaube ich, die wichtigste und schönste Belohnung. Wenn du dir einfach selbst sagst, wie stolz du auf dich bist. Feiert dich für kleine Erfolge, feiert dich einfach nur, weil es dich gibt. Und das ist ganz wichtig.
00: 28:46Marco Recher: Sehr schön. Sehr schöner Gedankengang, Wenn du es jetzt zum Schluss zusammenfassen müsstest Was sind die drei effektivsten Mittel gegen den inneren Schweinehund?
00: 28:55Julia Kaffka: Also 0.1 definitiv. Übernimm die Eigenverantwortung und zwar zu 100 %. Du hast es in der Hand, Du musst es tun. Der zweite ist Tu es einfach. Und zwar am besten innerhalb von 72 Stunden. Fang an, bricht dein großes Ziel, wenn du ein großes Ziel hast, runter auf kleine Schritte. Und der dritte wichtige Tipp ist ganz einfach Wähle ein Umfeld, das dich unterstützt, das an dich und an deine Ziele glaubt. Und wenn du diese drei Tipps oder diese drei wichtigen Mittel beherzigt, dann hast du gute Chancen, dass du deinen inneren Schweinehund auch dauerhaft überwinden kannst.
00: 29:31Marco Recher: Lieber Marko, vielen, vielen lieben Dank, dass du heute mein Gast warst.
00: 29:36Julia Kaffka: Ich danke dir für die Einladung.
00: 29:37Marco Recher: Das war sehr, sehr schön. Ich fühle mich sehr motiviert. Du hast mir persönlich viele richtig gute Denkanstöße gegeben. Ich ziehe mir jetzt sofort gleich meine Laufschuhe an, habe ich gerade beschlossen, bevor ich wieder nach.
00: 29:48Julia Kaffka: Obwohl es regnet.
00: 29:50Marco Recher: Genau richtig. Ich werde das auf jeden Fall tun. Ich hoffe, ihr da draußen wurdet heute auch wieder inspiriert und ihr könnt aus unserem Gesundheits Podcast wieder was für euer Leben mitnehmen. Und wenn ihr nichts verpassen wollt, abonniert unseren Kanal unbedingt in eurer Podcast App und bis dahin bleibt gesund, bleibt gesund.
00: 30:08Julia Kaffka: Jaja.